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Als Azubi gleich richtig versichert

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Nach den Sommerferien starten viele junge Leute ins Berufsleben. Wer demnächst eine Ausbildungsstelle antritt, muss sich rechtzeitig um den richtigen Versicherungsschutz kümmern. Darauf weist jetzt der Bund der Versicherten (BdV) in Henstedt bei Hamburg hin.

Sobald man ins Berufsleben eintritt, braucht man eine eigene Krankenversicherung. Weil man als Arbeitnehmer erst mit einem überdurchschnittlichen Gehalt in die private Krankenversicherung wechseln kann, werden Berufsanfänger in der Regel Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse. Der Chef übernimmt dabei fast die Hälfte des Beitrags. Vor allem rät der BdV Berufseinsteigern zu einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung. Der Grund: Junge Leute haben noch kaum Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt, ihre Ansprüche auf staatliche Erwerbsunfähigkeitsrente sind im Ernstfall kaum der Rede wert. Wenn man in dieser Situation wegen Unfall oder Krankheit schon frühzeitig nicht mehr arbeiten kann, steht man finanziell meist vor dem Nichts. Mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung kann man sich aber gegen dieses Risiko schützen. Der volle Versicherungsschutz gilt gleich ab der ersten Beitragszahlung; falls man tatsächlich berufsunfähig wird, bekommt man schon als junger Versicherter die volle private Berufsunfähigkeitsrente. Wenn man den Abschluss der Berufsunfähigkeitspolice zu lange hinausschiebt, können Erkrankungen später den Abschluss erschweren. Außerdem sind die Beiträge deutlich günstiger, wenn man schon in jungen Jahren für privaten Berufsunfähigkeitsschutz sorgt.

Wichtig ist auch eine ausreichende private Haftpflichtversicherung. Wenn man als Erwachsener einen Schaden verursacht, ist man dafür voll haftbar. Wer beispielsweise aus Unachtsamkeit einen Radfahrer zu Fall bringt oder einen Brand auslöst, muss mit hohen Schadenersatzforderungen rechnen. Ohne Haftpflichtschutz zahlt er selbst verursachte Schäden voll aus der eigenen Tasche – das kann besonders empfindlich werden, weil man als Auszubildender noch kein hohes Einkommen hat und das Geld ohnehin knapp ist. Meist ist man bis zum Ende der ersten Berufsausbildung noch in der Privathaftpflicht der Eltern mitversichert – am besten dort in die Vertragsbedingungen nachschauen. Spätestens nach Abschluss der Erstausbildung braucht man aber eigenen Privathaftpflichtschutz.


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